Ostern im Kindergarten Salvator
Ein kurzer Einblick in unsere Ostergeschiche:
Heute wollen wir ein Tor bauen, denn schon bald kommt Jesus in die Stadt zum Paschafest. Aus Steinen legen wir ein Tor am Fuße des Kreuzes und wollen es schließlich auch festlich schmücken. Wir ziehen unsere Festtagskleider an und warten gespannt auf Jesus. Dort kommt er schon auf dem Esel geritten! Die Leute laufen aus ihren Häusern. Sie jubeln Jesus, dem König der Herzen, dem König des Friedens zu. Sie winken mit Palmenzweigen und legen ihre Kleider vor ihm ab.
Jesus versammelt sich mit seinen zwölf Jüngern zum letzten Abendmahl. Bevor sie miteinander Brot und Wein teilen, wäscht Jesus den Aposteln die Füße. Ganz ruhig wird es bei uns im Kreis, als auch bei uns die Fußwaschung geschieht.
Nach dem letzten Abendmahl geht Jesus mit seinen Freunden in einen Garten, der Getsemani heißt. Dort fleht Jesus seine Jünger an mit ihm zu wachen und zu beten.
Jesus hat Angst! In seinem Herzen breitet sich die Dunkelheit aus, sein Herz ist „schwer wie ein Stein“ Jesus bittet Gott seinen Vater um Kraft, um die schwere Stunde zu überstehen. Gott schickt ihm einen Engel.
Judas kommt und verrät Jesus mit einem Kuss an die Soldaten. Jesus wird an die Hohenpriester ausgeliefert. Pilatus findet keinen Grund Jesus zu verurteilen. Doch die Menschen rufen: „Ans Kreuz mit ihm!“ Daraufhin lässt Pilatus Jesus geißeln. Die Soldaten setzen ihm einen Kranz aus Dornen auf den Kopf und legen ihm einen purpurroten Mantel um. Jesus wird das schwere Kreuz aufgeladen.
Da schickt Gott ihm einen „Mitgehengel“, namens Simon. Simon hilft Jesus das Kreuz tragen. Maria, die Mutter von Jesus muss das Leid Ihres Sohnes mit ansehen – Maria ist der zweiten „Mitgehengel“. Viele Frauen begleiten Jesus auf dem Kreuzweg. Sie trauern um Jesus, vergießen viele Tränen – sie sind der dritte „Mitgehengel“. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch, sie ist der vierte „Mitgehengel“
Er Stirbt. Zum Zeichen für den Tod blasen wir die Jesuskerze aus.
Der Leichnam Jesu wird vom Kreuz abgenommen und in ein Felsengrab gelegt. Davor wird ein großer Stein gerollt. Jesus hat seinen Freunden versichert, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende sein wird. Zum Zeichen der Hoffnung schmücken wir das Grab mit bunten Blumen.
Maria Magdalena kam am Sonntag morgen zum Grab, doch das Grab war leer und der große Stein weggerollt. Da erschien Ihr ein Mann den sie für den Gärtner hielt, doch er nannte sie beim Namen und sie erkannte Jesus und ist sich nun ganz sicher: Jesus ist nicht im Tod geblieben. Er ist immer noch da! Wir können ihn nicht mehr festhalten, doch Jesus lebt bei Gott im Himmel weiter!